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Jahrespressekonferenz: HWB will Wohnraum bezahlbar halten

Die Hofheimer Wohnungsbau GmbH (HWB) hat auf ihrer Jahrespressekonferenz ihren Geschäftsbericht vorgestellt. Die hundertprozentige Tochter der Stadt Hofheim blickte auf ein erfolgreiches Jahr 2017 zurück und zeigte, welche Projekte derzeit und in naher Zukunft anstehen. 2017 erwirtschaftete die HWB einen Jahresüberschuss von 893.000 Euro, die Eigenkapitalquote liegt bei 28,3 Prozent.

„Im Mittelpunkt ist und bleibt das Thema bezahlbarer Wohnraum“, stellte Bürgermeisterin und HWB-Aufsichtsratsvorsitzende Gisela Stang fest. Hofheim habe den Vorteil, dass es mit der HWB eine städtische Wohnungsbaugesellschaft gebe. „Davon sollen die Hofeimerinnen und Hofheimer auch profitieren.“ Konkret wirke sich dies in zukunftsorientierten Projekten wie der Musterwohnung für barrierefreies Wohnen, dem abgeschlossenen Neubau des Kompetenzzentrum der Lebenshilfe und neuen Wohnformen, wie dem Mehrgenerationenwohnen beim Projekt „Wir am Klingenborn“, aus. „Der Mehrwert zeigt sich nicht zuletzt auch beim Neubau der Stadtbücherei.“

Das Kerngeschäft der HWB bleibt aber die Schaffung bezahlbaren Wohnraums. Über 1000 Menschen suchen derzeit eine Wohnung bei der HWB. 42 Prozent der Wohnungen im HWB-Bestand sind öffentlich gefördert, 58 Prozent frei finanziert. Wie im bundesweiten Durchschnitt sinkt der Anteil an gefördertem Wohnraum auch im HWB-Bestand. „Wir haben jedoch das Ziel, dass wir zusätzlich neue geförderte Wohnungen bauen und frei finanzierte Wohnungen bezahlbar bleiben“, erläuterte HWB-Geschäftsführer Norman Diehl. Das machen die durchschnittlichen Mietpreise in Hofheim deutlich: Der Quadratmeterpreis in Immobilienportalen im Internet liegt bei 11,12 Euro über alle Wohnungstypen hinweg. Die HWB ruft im Durchschnitt über alle Wohnungstypen hinweg inklusive geförderter Wohnungen 5,99 Euro pro Quadratmeter auf. Bei den frei finanzierten sind es 6,45 Euro.

Neben einer geringen Mietpreissteigerung von 0,3 Prozent im Vergleich zu bundesweiten 2,8 Prozent (Stand 2016) setzt die HWB bei der Mietpreisentwicklung auch auf neuartige Förderprojekte wie in der Frankfurter Straße 106. Dort wurde die Förderlaufzeit für alle 47 Wohnungen um zehn Jahre verlängert. Durch einen Zuschuss von 315.000 Euro bleiben die Mieten dort für die Laufzeit bei 6,16 Euro pro Quadratmeter.

Ein weiteres großes Themenfeld ist die energetische Sanierung. „Wir freuen uns, dass wir an der Berliner Straße ein Projekt mit 22 Wohnungen fertigstellen konnten“, berichtete HWB-Geschäftsführer Josef Mayr. 2,4 Millionen Euro investierte die HWB dort in ihren Bestand. „Nun wenden wir uns einem Objekt im Pommernweg zu“, erklärte Mayr. Dort sollen neun Wohnungen bis zum Frühjahr 2019 für 820.000 Euro auf den neusten Stand gebracht werden.

Bei den Neubauten geht es ebenfalls kräftig voran. Nach der Fertigstellung des Kinder- und Kompetenzzentrums an der Frankfurter Straße inklusive einem Quartierkraftwerk und Stromtankstelle steht nun die Grundsteinlegung für die Kindertagesstätte St. Bonifatius an. „Wir hoffen bis Sommer 2019 soweit zu sein, dass die Kindertagesstätte einziehen kann“, berichtete Mayr. Dort entstehen zudem neun Wohnungen. In ganz Hofheim sollen außerdem an verschiedenen Standorten 100 Sozialwohnungen entstehen. „Dieses Angebot soll sich vor allem an Wohnungssuchende mit niedrigem und mittlerem Einkommen richten“, sagt Mayr. Rund 28 Millionen Euro will die HWB an Höchster Straße, Kurhausstraße, Paulinenweg und Thüringer Weg investieren.

 

Ansprechpartner für die Presse

Magistrat der Stadt Hofheim am Taunus
Jonathan Vorrath, Presse- und Öffentlichkeitsarbeit

Tel. 06192 / 202 - 368, Fax 06192 / 202 - 5368
e-mail: jvorrathhofheimde

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